NRW: Mehr muslimische Seelsorger in Knästen

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen will der Radikalisierung von Muslimen in Haftanstalten vorbeugen. Dazu sollen mehr muslimische Seelsorger in den Gefängnissen und Justizbedienstete mit ausländischen Wurzeln beitragen. Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) stellte am Dienstag ein Fünf-Punkte-Programm vor, das unter anderem ein Forschungsprojekt zur Radikalisierung im Justizvollzug vorsieht. Er will das Thema im Juni auch auf die Tagesordnung der Justizministerkonferenz bringen und eine Arbeitsgruppe unter Leitung von NRW anregen. Derzeit arbeiten in dem Bundesland in 30 der 36 Haftanstalten rund 100 ehrenamtliche Seelsorger muslimischen Glaubens. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal