Ukraine-Konflikt im Niemandsland
EU-Außenminister heben Sanktionen gegen vier Janukowitsch-Vertraute auf / US-Falken fordern Waffen für Kiew
Trotz Schüssen und Wortgefechten werden die Vereinbarungen von Minsk II erfüllt. Sichtbar werden aber in der EU und den USA unterschiedliche Konzepte.
Im ostukrainischen Konfliktgebiet fielen auch am Freitag wieder Schüsse. Es wurden der Tod eines Soldaten und eines Zivilisten gemeldet. Doch insgesamt hält die Waffenruhe. Seit der zweiten Minsker Vereinbarung vom 12. Februar kommt die Entspannung etwas voran. Dies freilich höchstens so langsam wie die schweren Waffen bei ihrem Abzug von der Frontlinie. Jetzt seien die Raketenwerfer der ukrainischen Armee dran, beteuerte Kiew.
Kiews Militärsprecher Anatoli Stelmach bestätigte sogar, dass OSZE-Dokumente belegen würden, dass die prorussischen Separatisten die gleiche Anzahl Waffen von der Kampflinie abziehen. Separatistenführer Eduard Bassurin forderte die OSZE-Beobachter auf, sich davon zu überzeugen, dass die Aufständischen ihre Kriegstechnik bereits verlegt hätten. Die europäischen Beobachter sollen besser ausgerüstet und unterstützt werden, kündigte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier an.
Der Ukraine-Konflikt scheint damit w...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.