Cannabis auf Kassenkosten

Gesetz soll Versorgung Schwerkranker verbessern

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Die Bundesregierung will schwer kranken Schmerzpatienten den Cannabis-Konsum erleichtern. In Zukunft sollen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Cannabis als schmerzlinderndes Mittel erstatten.

Schmerzpatienten, die Cannabis zur Linderung ihrer chronischen Erkrankungen brauchen, können bislang ins Visier von Ermittlern geraten. Denn die Cannabis-Präparate in den Apotheken sind teuer und müssen von den Patienten in der Regel selbst bezahlt werden. Entscheiden die Patienten sich für den Anbau von Hanf, müssen sie mit einem polizeilichen Ermittlungsverfahren rechnen.

Der entsprechende Gesetzentwurf soll noch in diesem Jahr erarbeitet werden. Cannabis auf Rezept und von der Kasse bezahlt ist für bestimmte Patientengruppen sinnvoller, so die Experten, als wenn sich jeder im Einzelfall gerichtlich das Recht auf Eigenanbau erstreitet. epd/nd

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