Cannabis auf Kassenkosten
Gesetz soll Versorgung Schwerkranker verbessern
Schmerzpatienten, die Cannabis zur Linderung ihrer chronischen Erkrankungen brauchen, können bislang ins Visier von Ermittlern geraten. Denn die Cannabis-Präparate in den Apotheken sind teuer und müssen von den Patienten in der Regel selbst bezahlt werden. Entscheiden die Patienten sich für den Anbau von Hanf, müssen sie mit einem polizeilichen Ermittlungsverfahren rechnen.
Der entsprechende Gesetzentwurf soll noch in diesem Jahr erarbeitet werden. Cannabis auf Rezept und von der Kasse bezahlt ist für bestimmte Patientengruppen sinnvoller, so die Experten, als wenn sich jeder im Einzelfall gerichtlich das Recht auf Eigenanbau erstreitet. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.