Verbrauch von Stimulanzien steigt

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Wien. Weltweit steigt der Konsum von Arzneien mit stimulierender Wirkung. Beim Wirkstoff Methylphenidat - hauptsächlich zur Therapie des »Zappelphilipp-Syndroms« verwendet - erhöhte er sich einem Bericht des UN-Suchtstoffkontrollrats zufolge um 66 Prozent. Methylphenidat wird zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt. Allein in den USA wurde sie bei elf Prozent aller Kinder und Jugendlichen diagnostiziert. In Deutschland stieg die Zahl der ADHS-Diagnosen bei Kindern und Jugendlichen unter 19 Jahren zwischen 2006 und 2011 um 42 Prozent. Die Medikamente würden aber auch von einer wachsenden Anzahl von Teenagern und jungen Erwachsenen zur Leistungssteigerung missbraucht. In Deutschland hatten Krankenkassen kürzlich einen gesunkenen Verbrauch von Methylphenidat, besser bekannt unter dem Handelsnamen Ritalin, bekannt gegeben. AFP/nd

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