Sachbuch

In »Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960 bis 1990« (C.H. Beck, 328 S., geb., 24,95 €) nimmt Philipp Felsch seine Leser mit auf eine Entdeckungsreise nach Westberlin - in die Zeit des Aufbruchs der Geisteswissenschaften, der sich im Merve-Verlag manifestierte.

Karl-Heinz Göttert erklärt in »Mythos Redemacht. Eine andere Geschichte der Rhetorik« (S. Fischer, 512 S., geb., 24,99 €) die Entwicklung der Rhetorik beispielhaft aus der Praxis heraus.

Reiner Stach zeichnet in »Kafka. Die frühen Jahre« (S. Fischer, 608 S., geb., 34 €) ein Bild entgegen der Stereotype des asketischen depressiven Autors. Das Buch ist Teil einer dreibändigen Kafka-Biografie.

Philipp Ther beschreibt in »Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa« (Suhrkamp, 432 S., geb., 26,95 €) den Zusammenbruch des Ostblocks und hilft so, die jüngsten Konflikte in Europa zu verstehen.

In »Der Souveränitätseffekt« (Diaphanes, 320 S., geb., 24,95 €) gibt Joseph Vogl Antworten auf die Frage nach dem Souverän im Staat und erklärt die Ökonomisierung des Regierens. ceh