Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier eröffnen: einen 185 Meter hohen Zwillingsturm, der 1,3 Milliarden Euro gekostet hat. »Diese einschüchternde Architektur der Macht zeigt deutlich die Distanz zwischen den politischen und ökonomischen Eliten und den Menschen«, heißt es im Aufruf bei Blockupy[1]. Und: »Es gibt nichts zu feiern an Sparpolitik und Verarmung«. Tausende Menschen aus ganz Europa wollen deshalb am kommenden Mittwoch die Straßen rund um den Eurotower blockieren und »dieses Event der Macht und des Kapitals unterbrechen«. Es gehe um »einen Ausdruck des transnationalen Widerstands gegen die europäische Krisenpolitik und gegen deren katastrophale Konsequenzen besonders für die Menschen im europäischen Süden«. Die EZB spiele »eine wichtige Rolle in der berüchtigten Troika. Sie ist verantwortlich für brutale Kürzungen, für wachsende Erwerbslosigkeit und sogar für den Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung in Griechenland und anderen EU-Staaten«, so der Aufruf. Es werde »nicht nur eine ungehorsame Massenaktion am Tag der EZB-Eröffnung geben, sondern eine Vielzahl von Demonstrationen, Blockaden und anderen Aktionen darum herum«.
O-Ton von Blockupy: Wir sind viele Gruppen und Organisationen, darunter Attacies, Gewerkschafter_innen, Erwerbslosen-, Nord-Süd- und Friedensinitiativen und etliche weitere Netzwerke. Unsere Solidarität gehört den Menschen und emanzipatorischen Bewegungen in Griechenland und überall in Europa und der Welt.
Dienstag, 17. März
Mittwoch, 18. März
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Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/964709.blockupy-in-fuenf-minuten.html