Schulbücher behandeln Migration als Problem
Berlin. Zuwanderung ist in Schulbüchern nach neuen Erkenntnissen zu oft Problem statt Normalfall. »Migration wird in den Sozialkunde- und Geschichtsschulbüchern, teilweise auch in Geografieschulbüchern primär als konfliktträchtig und krisenhaft dargestellt«, erklärte das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung zu seiner am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie. Von Menschen mit Migrationshintergrund werde in den Büchern oft »eine Anpassungsleistung an die deutsche Gesellschaft gefordert«. Begriffe wie »Ausländer«, »Fremde« oder »Migranten« würden teilweise synonym im selben Text benutzt. dpa/nd
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