Krisengespräch ohne Ergebnis

Sondertreffen mit Tsipras beim EU-Gipfel zum Finanzstreit Griechenlands mit europäischen Gläubigern

Am Rande des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs warb Griechenlands Premier Alexis Tsipras um Unterstützung für seine Vorhaben.

Berlin. Die Zeit läuft, doch Entscheidungen über die Zukunft Griechenlands im Euroraum dürfe man nicht erwarten, lautete die Botschaft aus Brüssel unmittelbar vor Beginn des EU-Gipfels und eines Sondertreffens, das Athen eingefordert hatte. »Ich kann zusichern, dass dieses informelle Treffen kein entscheidendes Treffen sein wird«, sagte EU-Ratspräsident und Gastgeber Donald Tusk. Dafür gebe es andere Formate als die Gesprächsrunde, die nach dem Abendessen beginnen sollte. Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras wollte dabei mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande, Tusk, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sowie dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zusammenkommen.

Die Einberufung des Krisentreffens stieß beim belgischen Regierungschef auf Kritik. »Ich glaube, dass diese Initiative ein Problem darstellt«, s...


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