Messerangriff auf Dealer war Notwehr
Das Ermittlungsverfahren gegen zwei Kneipenwirte aus Kreuzberg, die zwei Drogenhändler niedergestochen haben, ist eingestellt. Die Staatsanwaltschaft geht von Notwehr aus. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag einen Bericht der »taz«. Am 15. November vergangenen Jahres war die Auseinandersetzung zwischen den Dealern, meist afrikanischen Flüchtlingen, und den türkischen Barbetreibern in Kreuzberg eskaliert. Der 25-jährige Wirt und sein 23-jähriger Angestellter stachen zwei afrikanische Jugendliche nieder und verletzten sie schwer. Die Befragungen verschiedener Zeugen ergaben laut Staatsanwaltschaft, dass eine Gruppe von Dealern die beiden Männer in der Bar nahe dem Görlitzer Park angegriffen hatte und diese sich mit den Messern in Notwehr verteidigten. dpa/nd
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