Assange zu Befragung durch schwedische Ermittler in London bereit

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach Angaben seiner Anwälte zu einer Befragung durch die schwedische Staatsanwaltschaft zu Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung bereit, wenn ihm Einsicht in die Ermittlungsakten gewährt wird. »Wir müssen Zugang zur Gesamtheit der Verfahrensakten bekommen«, sagte der frühere spanische Ermittlungsrichter und heutige Verteidiger Assanges, Baltasar Garzón am Montag. Die Akten seien »seit viereinhalb Jahren in den Händen der schwedischen Staatsanwaltschaft und nicht in den Händen der Verteidiger«, kritisierte er. Assange bezeichnet die Vorwürfe gegen ihn als politisch motiviert und fürchtet, von Schweden an die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats drohen könnte. In den USA gibt es jedoch bisher weder eine Anklage gegen Assange noch ein Auslieferungsgesuch. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal