SPD-Bürgermeister mit 48 Jahren gestorben

  • Lesedauer: 1 Min.

Ludwigsfelde. Der Bürgermeister von Ludwigsfelde im Landkreis Teltow-Fläming, Frank Gerhard (SPD), ist tot. Der 48-Jährige sei in der Nacht zum Mittwoch »plötzlich und völlig unerwartet« gestorben, teilte die Stadtverwaltung mit. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und zahlreiche weitere Politiker reagierten bestürzt auf seinen Tod. Gerhard, seit 2008 als Nachfolger des später wegen Mordes an seiner Ehefrau verurteilten Heinrich Scholl Bürgermeister in Ludwigsfelde, war über die Parteigrenzen hinweg geachtet. Jedoch lag auch ein Schatten über seiner Karriere: 2013 hatte das Amtsgericht Zossen gegen ihn einen Strafbefehl wegen Vorteilsnahme erlassen. Der SPD-Politiker hatte sich 2010 von einer Schweizer Firma zu einer Kurzreise mit Galadinner, Opernbesuch und Champagnerempfang einladen lassen. Bei den Landratswahlen 2013 unterlag er Kornelia Wehlan (LINKE). dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal