Auf den Spuren der Partisanen

Wandern im Apennin 70 Jahre nach dem Ende des Faschimus in Italien. Von Katja Herzberg

  • Katja Herzberg
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Ihre Fußspuren sind nach 70 Jahren nicht mehr zu erkennen. Aber in 1500 Metern Höhe, auf die grasbewachsenen Bergrücken blickend, wird die Geschichte der italienischen Partisanen auch ohne sie leicht erfahrbar. Hier oben, an den Hängen der Apenninen, deren Erhebungen bis über die Baumgrenze von der Ebene her oft nicht ansatzweise erkennbar sind, haben Tausende Männer und Frauen im Zweiten Weltkrieg um die Befreiung Italiens von der Nazi-Besatzung und gegen die Faschisten gekämpft. Wie anstrengend dies gewesen sein muss und welche Folgen der Krieg hatte, ist hier noch heute erfahrbar. Am besten, wenn man selbst die Wanderschuhe anzieht und den Pfaden der Partisanen folgt.

Auf diese Idee sind Historiker schon vor einigen Jahren gekommen. So organisiert das Geschichtsinstitut Istoreco mit Sitz in der Kleinstadt Reggio nell’Emilia regelmäßig geführte Wanderungen. Immer im September können sich Geschichtsinteressierte und Wanderfreund...


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