Müller besucht Synagoge und Moschee

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Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat bei Besuchen in einer Synagoge und einer Moschee für Toleranz und ein friedliches Miteinander der Religionen geworben. »Die Weltoffenheit ist in unserer Stadt eine Selbstverständlichkeit, die trotzdem jeden Tag neu erkämpft werden muss«, sagte Müller am Freitag. »Das ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt.« Begleitet wurde Müller anlässlich der Woche gegen Rassismus vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh. Sowohl Vertreter der Synagoge am Kreuzberger Fraenkelufer als auch Mitglieder der Sehitlik-Moschee in Neukölln berichteten Müller und Saleh über Projekte zur Förderung von Toleranz und Verständnis. Thema waren aber auch rassistische und fremdenfeindliche Anfeindungen, denen Juden und Muslime ausgesetzt sind.

Müller und Saleh betonten, wie wichtig die Begegnung zwischen den Menschen sei. Dass Synagogen und Moscheen inzwischen gemeinsame Veranstaltungen hätten und intensiven Kontakt zu ihren Nachbarkiezen pflegten, sei ein gutes Zeichen. Müller lobte den »interreligiösen Dialog« und forderte besonders die jungen Gläubigen zum gegenseitigen Gespräch auf. dpa/nd

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