Vom Figürlichen zur Abstraktion
Die Galerie Brockstedt würdigt den Niederländer Gust Romijn
Zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2002 erschien nicht nur ein resümierendes Buch. Riesige Plakate popularisierten zudem seine neuen Werke weithin sichtbar für jeden. Keine Frage, Gust Romijn (1922 bis 2010), von einer indonesischen Mutter geboren, hatte in den Niederlanden einen bedeutenden Namen, galt auch international, nach seinen Aufenthalten in Paris, Mailand, New York, wo er Mark Rothko traf, als feste Größe in der Kunstszene.
Dass er hierzulande weniger bekannt ist, mag seinem Einzelgängertum geschuldet sein, das den Anschluss an eine der damaligen Künstlergruppen mied, und auch der Schwierigkeit, ihn künstlerisch zuzuordnen. Er wolle kein Markenzeichen sein, hatte Romijn geäußert: Vielfalt sei vielmehr ein Teil von ihm. Während der gut 60 Jahre seines Schaffens hat er mehrfach die Malweise geändert, ist vom Malen aufs Modellieren von Großplastiken für den öffentlichen Raum umgestiegen und wieder zurück zur Malerei. Als er 2010 m...
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