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Hungerstreik im Knast von Hohenleuben

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Hohenleuben. In der Ostthüringer Justizvollzugsanstalt Hohenleuben sind neun Häftlinge in den Hungerstreik getreten. Die Männer im Alter von 27 bis 41 Jahren nähmen seit Freitag kein Essen zu sich, sagte der Sprecher des Justizministeriums, Oliver Will, am Samstag in Erfurt. Allerdings gebe es keinen gemeinsamen Forderungskatalog, sondern verschiedene Gründe für die Essensverweigerung. Diese reichen laut dem Sprecher vom Ärger über die Verpflegung bis zur Unzufriedenheit mit der sozialen Betreuung. Die Hungerstreikenden sind den Angaben zufolge zumeist russische Staatsangehörige. Das Gefängnis in Hohenleuben, in dem sich noch bis zu sechs Häftlinge eine Zelle teilen müssen, ist veraltet. Es soll nach der Errichtung einer neuen Haftanstalt im sächsischen Zwickau geschlossen werden. dpa/nd

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