Cameron verpatzt Wahlkampfauftakt
Königin bestätigte Auflösung des britischen Unterhauses / Labour liegt vorn
Das britische Unterhaus ist aufgelöst, der Wahlkampf startet. Die Konservativen patzten zum Auftakt und Labour führt.
Königin Elizabeth II stimmte am Montag der Auflösung des britischen Unterhauses zu und gab damit die Wahlkampfarena offiziell frei. Vorher gab es schon einen ersten ernsthaften Schlagabtausch. Doch die Auftritte der Parteichefs vor Studiozuschauern und dem gefürchteten TV-Inquisitor Jeremy Paxman verhießen den Tories nichts Gutes. »Könnten Sie vom Verdienst eines Kurzarbeit-Null-Vertrages leben? Warum sind Sie beim Versprechen gescheitert, das Defizit zu beseitigen? Und bei der Eindämmung der Migration?« Premier David Cameron schwitzte, druckste sich um Antworten herum.
Auch Ed Miliband hatte bei Paxman schweren Stand. »Warum halten die Wähler Sie für schwach?« Aber der in der Tory-Presse verunglimpfte Labour-Chef wehrte sich. Schwach? Nicht nur Cameron, auch Barack Obama habe ihn bekniet, in einer Unterhausabstimmung den Krieg gegen Syrien zu ermöglichen. Doch habe er dem mächtigsten Mann der Welt nein gesagt, die Abstimmung trotz Koal...
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