Einen Tag und eine Nacht Kampf um Aden

Rebellen zogen sich von Jemens Präsidentensitz zurück

Nach nächtlichen Luftangriffen der arabischen Militärallianz hat die Huthi-Miliz den erst einen Tag zuvor erstürmten Präsidentensitz in Aden wieder aufgegeben.

Aden. Unter dem Druck der arabischen Militärallianz haben sich die Huthi-Rebellen in Jemen nach Angaben eines örtlichen Verantwortlichen wieder aus dem kurz zuvor erstürmten Palast des geflüchteten Präsidenten in der Hafenstadt Aden zurückgezogen. »Die Huthi-Miliz und ihre Verbündeten sind vor dem Morgengrauen aus dem Präsidentensitz abgezogen«, sagte der ranghohe Vertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Freitag.

Erst am Donnerstag hatten die schiitischen Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Soldaten, die zum ehemaligen Staatschef Ali Abdallah Saleh stehen, den Sitz des vor einer Woche nach Saudi-Arabien geflohenen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gestürmt. Bei den Kämpfen wurden nach Angaben von Militärquellen und Rettungskräften 44 Menschen getötet: 20 Huthi-Rebellen, 18 Zivilisten un...


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