Bayerns Hausärzte und AOK haben neuen Krach

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München. Der Streit zwischen dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) und der AOK Bayern hat einen weiteren Höhepunkt erreicht. Die mit rund 4,4 Millionen Versicherten größte Kasse in Bayern weigert sich, einen neuen Hausarztvertrag umzusetzen. Die Bundesregierung schreibt den gesetzlichen Kassen solche Verträge vor; sie sollen den Medizinern mehr Geld bringen und den Patienten eine bessere Versorgung. Weil sich AOK und Hausärzteverband nicht einigen konnten, hat ein unabhängiger Fachmann im Dezember einen Schiedsspruch erlassen. Er sollte vom 1. April an gelten. Die AOK erklärte am Mittwoch in München allerdings, der Spruch sei »nicht umsetzbar«. Er könne für die AOK Zusatzkosten von mehreren hundert Millionen Euro mit sich bringen. dpa/nd

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