Unis geben Millionen für Sicherheitsdienste aus

In Sachsen ist die Alma Mater Lipsiensis Spitzenreiter, gefolgt von den TU in Chemnitz und Dresden

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Sachsens Hochschulen sind Orte des Wissens und der Lehre - und sie werden bewacht. Das Personal kommt von privaten Sicherheitsdiensten, der finanzielle Aufwand ist hoch.

Dresden. Die staatlichen Hochschulen in Sachsen haben in den vergangenen fünf Jahren rund 10,5 Millionen Euro für Sicherheitsdienste ausgegeben. Das geht aus einer Antwort von Landeswissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) auf eine Parlamentsanfrage der LINKE-Fraktion hervor. Demnach hatte die Universität Leipzig im Zeitraum 2010 bis 2014 mit über drei Millionen Euro die höchsten Aufwendungen für Wach- und Sicherheitsdienste; an der Technischen Universität Chemnitz standen sie mit fast 2,4 Millionen Euro zu Buche. Die nach Studentenzahlen größte Universität im Freistaat, die TU Dresden, brachte es dagegen auf vergleichsweise bescheidene 1,9 Millionen Euro.

Bei den Hochschulen fielen mit knapp 700 000 Euro die höchsten Kosten für Sicherheitsdienste bei der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden an, bei den Kunsthochschulen liegt mit circa 625 000 Euro die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig an der Spitze. dpa/nd

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