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Markus Söder ist zwar nicht der erste, der Franz-Josef Strauß in die Walhalla bringen will, aber - wie meistens - der lauteste. Und seine Mission steht unter keinem schlechten Stern. Das CSU-Urgestein wird im Herbst 100, sein Fürsprecher bewirbt sich gerade, auch bayerischer Ministerpräsident zu werden - und überdies sind noch vier Plätze in der Ruhmeshalle über der Donau frei. Spötter behaupten, eigentlich wolle Söder dort selber mal rein. Aber erstens müsste er dazu schon zwanzig Jahre tot sein, zweitens überhaupt erst mal die Bayerische Staatskanzlei erobert haben und drittens wird demnächst die Trutzburg sowieso wegen Überfüllung geschlossen. Wer sich allerdings Söders penetrante Talkshow-Auftritte mit all den Pöbeleien des Franken gegen die Griechen im Besonderen, alles Weiß-Blau-Fremde im Allgemeinen mehrfach angetan hat, dürfte aufrichtig bedauern, dass so vieles dagegen spricht, den Mann hoch droben über Regensburg wegzusperren. oer

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