Im »Orient« der Araber

Ein Stück vergessene Weltliteratur: »Tausend und Ein Tag«, erschlossen und herausgegeben von Rainer Schmitz

Ein Buch von biblischem Umfang, über tausend Seiten im Großformat, zweispaltig gesetzt. »Tausend und Ein Tag«, das sind orientalische Geschichten, Abenteuer von Königen und Kaufleuten, von Prinzen und Prinzessinnen; es geht um Liebe und Tod, Treue und Verrat. Viele der Erzählungen aus der Schwestersammlung von »Tausendundeine Nacht« sind als Motive in die abendländische Literatur und Musik eingegangen. Die Geschichte von Turandot zum Beispiel taucht in der gleichnamigen Oper von Puccini wieder auf. Und doch ist »Tausend und ein Tag« weniger bekannt als »Tausendundeine Nacht«.

Rainer Schmitz, Herausgeber des in der Anderen Bibliothek erschienen Bandes, wollte das ändern. Er hat die ehemals von dem französischen Orientalisten Francois Pétis de La Croix Anfang des 18. Jahrhunderts veröffentlichten Geschichten um weitere Übersetzungen und Neuerzählungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erweitert. Die ursprüngliche Sammlung macht deshalb nur...


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