Medienzensur in der DDR

Die Einschränkung der Pressefreiheit in der DDR ist Thema einer neuen Ausstellung in Leipzig. Die Schau steht unter dem Titel »Rotstift. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR« und wurde vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig erarbeitet, wie der Verein am Montag mitteilte. Die Ausstellung zeige, wie die SED den Bürgern wesentliche Informationen vorenthalten und »den Rotstift im Sinne ihrer ideologischen Wahrheit« angesetzt habe, hieß es. Durch die Zensur des Regimes seien große Teile der Wirklichkeit vor der Bevölkerung versteckt worden. Die als Wanderausstellung konzipierte Schau wird am Donnerstagabend im Foyer des Verlagsgebäudes der »Leipziger Volkszeitung« mit einer Podiumsdiskussion eröffnet und wird bis zum 13. Mai zu sehen sein. epd/nd