UEFA will kein Fanfest beim Frauen-Finale

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Unterschiedlichste fußballsportliche Aktivitäten, Mitmachaktionen und sogar Livemusik waren geplant. Um den Frauenfußball in der Hauptstadt weiter zu fördern, war im Rahmen des UEFA-Champions-League-Fußball-Finales der Frauen im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark in Prenzlauer Berg ein »Fan-Fest« geplant. Insbesondere Mädchen-Mannschaften als auch Fans sollten bei einem Turnier einen »schönen Nachmittag« erleben. »Aus dem Senat nicht bekannten Gründen hat die UEFA als die Idee des ›Fan-Festes‹ nun verworfen«, erklärt die Verwaltung von Sportsenator Frank Henkel (CDU) in einer Antwort auf eine Schriftliche Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Gabriele Hiller, die »nd« vorab vorliegt. Auch eine eigene Fanmeile wird es beim Frauenfinale nicht geben.

Die finanziellen Vorteile, die die Ausrichtung des Finales für Berlin mit sich bringt, halten sich in Grenzen. Zwar finanziert die Vereinigung Europäischer Fußballverbände für 100 000 Euro ein Kunstrasenfeld für eine Schule in Mitte, das am 5. Juni übergeben werden soll. Außerdem erhält das Land Berlin 100 000 Euro von der UEFA zur Deckung der Betriebs- und Nebenkosten des Jahnsport-Parks. Zugleich muss das Land aber 60 000 Euro aus dem Haushalt unter anderem für ein Promidinner aufbringen. Auch die Sicherheitskosten hat die Ausrichterstadt zu tragen. mkr

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