Tarife nur für Hessen

Nach der Bundeseinigung hoffen die Landesbediensteten auf raschen Abschluss

  • Hans-Gerd Öfinger Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Einen Tag vor Beginn der Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst in Hessen haben die Gewerkschaften mit einem ganztägigen Warnstreik den Druck auf die Landesregierung erhöht.

Dem Aufruf von DGB- und Beamtenbund-Gewerkschaften zur zen-tralen Streikdemonstration in Wiesbaden waren am Montagvormittag nach Veranstalterangaben rund 5000 Beschäftigte aus ganz Hessen gefolgt - darunter viele Polizisten, Theaterbeschäftigte, Finanzbeamte, Waldarbeiter und Verwaltungskräfte. Sie versammelten sich vor dem Innenministerium und zogen unter ohrenbetäubendem Lärm von Trillerpfeifen, Motorsägen und Martinshörnern durch die Stadt zur Staatskanzlei, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

Als erste fanden sich hier streikende Handwerker und Verwaltungskräfte vom Wiesbadener Staatstheater ein. Ihre ver.di-Betriebsgruppe hatte schon lange vor der laufenden Tarifrunde ein Gehaltsplus von mindestens 175 Euro für alle ins Gespräch gebracht, um die »Schere« zwischen unteren und oberen Lohngruppen wieder zu schl...


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