EU gibt 846 Millionen Euro

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Brandenburg hat den Anspruch auf die EU-Höchstförderung eingebüßt - weil das Land sich wirtschaftlich gut entwickelte, aber auch wegen eines statistischen Effekts.

In der aktuellen EU-Förderperiode von 2014 bis 2020 kann das Land Brandenburg mit 846 Millionen Euro rechnen. Das sind aber nur noch 56 Prozent früherer Summen, teilte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) mit, als er am Mittwoch vor 430 Gästen beim Brandenburgischen Fördertag die für die kommenden Jahre gültige Förderstruktur präsentierte. Das Land muss also den Gürtel enger schnallen.

Doch im Grunde sollte es ja das Ziel sein, über die Stärkung der eigenen Wirtschaft aus dem Stadium des Hilfsempfängers herauszukommen, fügte Gerber hinzu. Maßstab ist hierbei der Durchschnitt des Bruttoinlandsprodukts in der gesamten Europäischen Union. Die magische Grenze liegt bei 75 Prozent vom Durchschnitt. Wer diese Marke überschreitet, verliert den Anspruch auf die Höchstförderung. Das ist Brande...


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