Auszeichnung für deutsche Dokus

Filmfest in Houston

  • Lesedauer: 2 Min.

Mit zwei Auszeichnungen waren Produktionen des deutschen Fernsehens am vergangenen Wochenende beim diesjährigen Filmfestival in Houston (Texas) erfolgreich. Beim »48. Annual WorldFest« wurde die Dokudramaserie »14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs« und die Reportage »Im Visier der Hacker - Wie gefährlich wird das Netz?« ausgezeichnet. Das WorldFest Houston, gegründet 1961, ist das älteste unabhängige Filmfestival der Welt. Mehr als 150 Einreichungen standen in diesem Jahr im Wettbewerb.

»14 - Tagebücher des Ersten« Weltkriegs erhielt den Filmpreis in Platin. Die achtteilige ARTE-Dokumentation, die als Vierteiler im Ersten lief, ist eine internationale Koproduktion, bei der auf deutscher Seite mehrere ARD-Sender beteiligt waren. Die Reihe zeigt die Schicksale von 14 Menschen aus sieben Ländern (darunter Käthe Kollwitz und Ernst Jünger) während des Ersten Weltkriegs. Die Serie gehört zu den aufwändigsten jemals in Deutschland co-produzierten Doku-Fiction-Formaten. Die Produktion bekam im vergangenen Jahr bereits den Robert Geisendörfer Preis und vor einigen Tagen bei den New York Festivals eine »Gold World Medal«.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die NDR Dokumentation »Im Visier der Hacker: Wie gefährlich wird das Netz?« von Klaus Scherer und Co-Autor Rudolph Herzog. Sie erhielt den Special Jury Award, eine der höchsten Auszeichnungen auf diesem Festival. Der Film, gedreht in Deutschland und den USA, lief in der Reihe »Die Story im Ersten« und zeigt, wie sich Autos, Schiffe und sogar Flugzeuge »fremdsteuern« lassen. nd

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