»Regulierungsdschungel«

Bauwirtschaft beklagt zu hohe Kosten für neue Wohnungen

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Noch immer wird zu wenig gebaut - weil es zu teuer ist, so die Bauwirtschaft. Selbst Normalverdienern fällt es immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Der Verweis auf die rund 100 000 Flüchtlinge, die jährlich nach Deutschland kommen, war wohl etwas unbedacht. »Wir müssen aufpassen, dass wir hier und in Europa nicht zum Ort der Unmenschlichkeit werden«, stellte der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Robert Feiger, klar. Für Axel Gedaschko vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ist es deswegen eine gesellschaftliche Aufgabe, diesen Menschen ein gutes Zuhause zu bieten: »Das sind unsere Nachbarn von Morgen«.

Dabei wollten Feiger und Gedaschko am Donnerstag zusammen mit anderen Funktionären von Verbänden der Bauwirtschaft in Berlin eigentlich etwas ganz anderes los werden: Die Kosten für den Wohnungsbau sind seit der Jahrtausendwende explodiert, so das Verbändebündnis Wohnungsbau. Kostete der Quadratmeter im Jahr 2000 durchschnittlich 2209 Euro, so waren es vergangenes Jahr 3080 Euro. Das ist eine Kostensteigerung von knapp 40 Proz...


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