Busemann will nur Christen
Hannover. Ob er christliche Flüchtlinge bevorzugen wolle, muss sich derzeit Niedersachsens Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU) fragen lassen. Er hatte angesichts der Dramen im Mittelmeer gefordert, sein Land solle 1000 verfolgte syrische Christen »unbürokratisch« aufnehmen. In einem Interview bemerkte der Politiker: »Andere mögen diskutieren, ob der Islam zu Deutschland gehört, das Christentum gehört jedenfalls zu uns, wir müssen für diese Christen etwas tun.« Diese Äußerung hat heftige Kritik sowohl beim Flüchtlingsrat als auch bei der rot-grünen Regierung ausgelöst. Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Doris Schröder-Köpf (SPD) betonte, eine Glaubensüberzeugung dürfe kein Kriterium bei der Aufnahme von Asylsuchenden sein. haju
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