Trennung von Postbank »Stück für Stück«

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Berlin. Die geplante Trennung von Deutscher Bank und Postbank soll nach einem Bericht offenbar schrittweise erfolgen. Wie die »Bild am Sonntag« berichtet, plant die Deutsche Bank, die Postbank »Stück für Stück« zu verkaufen. Ab Herbst 2016 solle den Plänen zufolge die Postbank an die Börse gebracht werden. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hatte sich am Freitagabend hinter den Beschluss des Vorstandes gestellt, die Postbank-Mehrheit abzugeben. Details sollen am Montag bekannt gegeben werden. Derweil haben Altlasten der Deutschen Bank die Bilanz verdorben. Im ersten Quartal halbierte sich der auf die Aktionäre entfallende Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 544 Millionen Euro, wie das Institut am Sonntag in Frankfurt am Main mitteilte. Die Bank hatte in der vergangenen Woche bereits angekündigt, weitere 1,5 Milliarden Euro für juristische Niederlagen zurückzulegen. Wegen ihrer Verwicklungen in den Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze hatten britische und amerikanische Behörden die Bank zu einer Zahlung von 2,5 Milliarden Dollar verdonnert. Agenturen/nd

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