Proteste bei Konferenz von Palästinensern

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Rund 200 Demonstranten haben gegen eine Konferenz von Palästinensern in Berlin protestiert. Unter ihnen waren am Samstag auch Politiker fast aller Parlamentsfraktionen. Redner warfen den Konferenzteilnehmern vor, das Existenzrecht Israels nicht zu akzeptieren und der radikal-islamischen Hamas nahezustehen.

An der Zusammenkunft in der Veranstaltungshalle Arena in Treptow nahmen mehrere tausend Menschen teil. Viele Unterstützer demonstrierten auch vor der Halle mit Palästina-Fahnen. 250 Polizisten hielten die beiden Demonstrations-Gruppen voneinander getrennt.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck kritisierte die »Konferenz der Palästinenser in Europa«: »Sie wollen Israel von der Karte löschen. Wenn die Feinde Israels auf die Straße gehen, müssen wir uns versammeln und zeigen, dass Israel Freunde in Deutschland hat.« Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß sagte, es sei besser, wenn diese Veranstaltung nicht wieder in Berlin stattfinde. »Gerade vor der Geschichte unserer Stadt und der engen Freundschaft zu Israel müssen wir verhindern, dass hier antisemitische und antizionistische Hetze gemacht wird.« dpa/nd

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