Besorgte Freunde und Angehörige können sich via Google informieren. Auf der Seite des Google-»Personenfinder[1]« kann man vermisste und wieder aufgetauchte Personen in eine öffentliche Datenbank eintragen. Das ganze funktioniert auch per SMS. Bisher haben schon 5.600 Menschen die Möglichkeit genutzt.
Auch Facebook hat auf das Erdbeben mit einer zusätzlichen Funktion reagiert. Mit dem »Safety Check[2]« können User, die sich in der Region aufhalten, ihren Status auf »sicher« stellen und so Freunde wissen lassen, dass es ihnen gut geht.
Kostenlos telefonieren können Betroffene mit der App Viber. Der japanische VoiP-Anbieter gab bekannt, dass vorerst keine Gebühren für Kunden anfallen, die aus oder nach Nepal telefonieren. Die Software funktioniert auf iPhone-, Android- und Windows-Smartphones.
Über das reguläre Handy-Netz können Kunden von t-mobile kostenlos telefonieren. Das Unternehmen verzichtet auf Gebühren von Gesprächen aus und nach Nepal. Außerdem kann man mittels SMS direkt an verschiedene Hilfsorganisationen spenden. Leider gelten beide Angebote nur für Kunden in den USA. [3]
Auch Apple will das Spenden einfacher machen. Im iStore kann man mittels eines Klicks direkt Geld an Hilfsorganisationen überweisen. Der Vorteil: Millionen User haben ihre Kontodaten sowieso schon im iStore hinterlegt. Der Nachteil: Auch dieses Angebot funktioniert nur in den USA.
Wie Google will auch das Open Source-Projekt OpenStreetMap kurzfristig seine Karten der Erdbebenregion aktualisieren und es so Helfern erleichtert, sich in der schlecht zugänglichen Region zurechtzufinden. Freiwillig Mithelfen kann man über diese Seite. [4]
Eine der Organisationen, die versucht, freiwillige Hilfe im Netz zu koordinieren ist Ushahidi[5]. Die NGO aus Kenya sammelt Informationen über Hilfsprojekte, visualisiert Daten aus dem Katastrophengebiet und vernetzt Helfer im Netz und Vorort.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/969345.die-internet-hilfe-fuer-nepal-rollt-an.html