Streik im Nahverkehr ausgeweitet

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Potsdam. Rund 250 Bus- und Straßenbahnfahrer im öffentlichen Personennahverkehr haben sich am Dienstag in Brandenburg an Streiks beteiligt. Betroffen waren die Landkreise Ostprignitz-Ruppin, Uckermark, Märkisch-Oderland und Barnim. In Nordbrandenburg wurde der bereits am Montag begonnene unbefristete Ausstand fortgesetzt. Ostbrandenburg kam nun hinzu. Betroffen war auch der Schulbusverkehr. Das Brandenburger Bildungsministerium hatte das Vorgehen kritisiert. Auf unbestimmte Zeit verschoben wurde nach Angaben von ver.di-Sprecher Andreas Splanemann der geplante Streikbeginn bei der Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder). Der Arbeitgeber habe Fahrzeuge aus dem Depot gebracht, um den Verkehr mit Streikbrechern zu gewährleisten. In Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland), Bernau und Eberswalde (beide Barnim) gab es nach Angaben der Barnimer Verkehrsgesellschaft einen Notfallplan. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 120 Euro brutto im Monat. Die Arbeitgeber haben 45 Euro und weitere 45 Euro ab Mitte 2016 angeboten. Zudem drängt ver.di für ihre Mitglieder auf einmalig 150 Euro zusätzlich oder zwei weitere Urlaubstage. dpa/nd

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