Regierungserklärung zur Kriminalstatistik verlangt

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Zu den Manipulationsvorwürfen bei der Brandenburger Kriminalstatistik 2013 fordert die Opposition eine Regierungserklärung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). CDU, Grüne und BVB/Freie Wähler erwarten weitere Aufklärung der Vorwürfe, damit das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Polizei wiederhergestellt werde. Dazu gehöre auch die Beteiligung des Ministeriums unter der Führung des heutigen Ministerpräsidenten und damaligen Innenministers Woidke, sagte CDU-Fraktionschef Ingo Senftleben am Dienstag in Potsdam. BVB/Freie Wähler wollen Woidke am Mittwoch im Parlament öffentlich zu einer Stellungnahme auffordern. Die Opposition vermutet, dass in der Kriminalstatistik Fallzahlen heruntergerechnet wurden, um einen geplanten Stellenabbau bei der Polizei zu rechtfertigen. Innenstaatssekretär Arne Feuring, damals Polizeipräsident, hatte nach öffentlichen Druck in der vorigen Woche den Rückzug von seinem Amt angekündigt. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal