Streikende erläutern ihre Beweggründe

  • Henry-Martin Klemt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Streik im öffentlichen Nahverkehr erregt auch in Frankfurt (Oder) die Gemüter - Mitarbeiter der Verkehrsgesellschaft zogen vor das Rathaus, um mit dem Oberbürgermeister zu sprechen.

Ein Konvoi hupender Pkw, die ver.di-Fahne aus dem Beifahrerfenster gehalten: so machten die streikenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frankfurter Stadtverkehrsgesellschaft am Montagabend schon auf dem Weg zum Rathaus in Frankfurt (Oder) auf sich aufmerksam. Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen, um Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) zu besuchen.

Die Diskussionen über den unbefristeten Ausstand werden in der Stadt heftig und kontrovers geführt. Geldautomaten, Zugverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr - bei vielen liegen die Nerven blank. Aus einem vorbeifahrenden Auto schreit der Fahrer: »Geht lieber arbeiten.«

Das würden viele der Bus- und Straßenbahnfahrer wahrscheinlich gern tun. Aber sie berichten auch davon, dass vor allem langjährig im Unternehmen Beschäftigte bereits vor Jahren Lohnverzicht zugunsten jüngerer Kollegen ge...


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