Gutachter: Sandwolke auf der A19 war früh sichtbar

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Rostock. Mit der Anhörung eines ersten Gutachters wurde am Mittwoch der Rostocker Prozess um die Massenkarambolage im Sandsturm auf der Autobahn 19 bei Rostock fortgesetzt. Die Sandwolke, in der im April 2011 acht Menschen starben, war laut Dekra-Gutachtern bereits mehr als 500 Meter vor der Unfallstelle sichtbar gewesen. Dies ergebe sich aus den topographischen Gegebenheiten auf den Feldern und den sich damit deckenden Zeugenaussagen, sagte der Unfallanalytiker Dirk Hartwig vor dem Amtsgericht Rostock. Angeklagt ist eine inzwischen 54-Jährige, der fahrlässige Tötung vorgeworfen wird. Sie soll am 8. April 2011 in die Wolke hineingefahren sein, ohne das Tempo angepasst zu haben. dpa/nd

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