Die falsche Kranke
Australierin verbreitete im Internet erlogene Storys
Lange, blonde Haare, rosige Haut, ein gewinnendes Lachen: Nein, krank sah die Australierin Belle Gibson eigentlich nie aus. Trotzdem fielen ganz Australien und Millionen andere im Internet auf ihre tragische Geschichte rein. Als sie 20 war, will sie nach eigenen Aussagen mit einem Gehirntumor diagnostiziert worden sein.
Vier Monate habe sie noch zu leben gehabt, bloggte Gibson, deren Schicksal Tausende bewegen sollte. Sie schrieb über ihre Radio- und Chemotherapie, Behandlungen, die sie über den Haufen geworfen haben will, um auf alternative Methoden umzuschwenken. Sie probierte eine Sauerstoff- und eine Cranio-Sacral-Therapie, letztere eine alternative Behandlungsmethode, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Und das Wunder geschah: Gibson überlebte ihre so hoffnungslose Diagnose. Ihre Leser waren inspiriert, viele Krebspati...
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