Sanierungsfall am Nordrand von Sanssouci

Bis Ende 2017 bleiben die Doppeltürme des Orangerieschlosses verhüllt, doch der Baufortschritt ist unübersehbar

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Orangerieschloss von Sanssouci wird mit Mitteln des Masterplans der Schlösserstiftung saniert. Es beherbergt einen besonders authentisch erhalten gebliebenen königlichen Sommersitz.

In Potsdam ist das imposante Bauwerk mit den beiden markanten Türmen auf dem Bornstedter Höhenzug am Nordrand des Parks von Sanssouci eigentlich schlicht als Orangerie bekannt. Doch die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg spricht bewusst vom Orangerieschloss. Dies mache es nach Ansicht von Niclaas Wiegmann, Projektkoordinator Masterplan, einfacher, das in den Jahren zwischen 1851 und 1863 errichtete Gebäude von anderen Orangeriebauten in der Region zu unterscheiden. Vor allem aber beherbergt die Anlage eben nicht nur Pflanzenhallen, in denen seltene und witterungsempfindliche Gewächse unbeschadet über den Winter gebracht werden, sondern tatsächlich ein Schloss. Viele Besucher Sanssoucis sind überrascht von dessen originaler Anmutung und Pracht.

Wer heute nach dem Orangerieschloss mit der insgesamt 300 Meter breiten Flügelanlage der Pflanzenhallen Ausschau hält, muss schon genauer hinschauen. Seit vergangenem Her...


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