Größter Kirchenneubau im Osten wird eingeweiht

Leipzigs Katholiken bekommen ein modernes Gotteshaus - derartige Bauvorhaben sind heutzutage selten geworden

Leipzigs Katholiken haben eine neue Hauptkirche. Der größte Kirchenneubau in Ostdeutschland seit dem Jahr 1990 wird am Ende deutlich mehr als 15 Millionen Euro gekostet haben.

Leipzig. Am Sonntag wird in der sächsischen Messestadt Leipzig der größte Kirchenneubau Ostdeutschlands seit 1990 eingeweiht. Direkt gegenüber dem Neuen Rathaus hat die katholische Kirche in den vergangenen vier Jahren das neue Gotteshaus errichtet. Im Osten, also quasi in der Diaspora, in einer Stadt, von deren rund 540 000 Einwohnern gerade einmal 25 000 Katholiken sind.

Die Entscheidung für den Neubau, finanziert aus Kirchenmitteln und Spenden, fiel 2008. Die alte Propsteikirche am Rande der Leipziger Innenstadt, ein kantiger grauer Betonklotz aus DDR-Zeiten, war baufällig geworden. Das Grundstück, das der Gemeinde in den 1970er Jahren für einen Kirchenbau zugewiesen worden war, erwies sich als untauglich. Der Untergrund ist sumpfig und kann die 1982 eingeweihte alte Propsteikirche auf Dauer nicht tragen. Auch der alte Bau wurde nach Gemeindeangaben aus Spenden finanziert. Sieben Millionen D-Mark kamen damals von Katholiken aus der ...


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