Finnland setzt auf Können, nicht auf Noten

Bildungsrauschen

Im August beginnt Finnland mit einer grundlegenden Schulreform, die bis 2020 umgesetzt werden soll. Im Zentrum steht die Umwandlung und Ergänzung des Fächerkanons in sogenannte »Phänomene«. Beispielsweise kann Mathematik in Berufsschulen des Gastgewerbes im Modul »Cafeteria-Service« in Form des Abrechnungswesens erlernt werden. Fächer wie Politik, Wirtschaft, Geografie und Fremdsprachen gehen im Phänomen »Europäische Union« auf.

Laut spiegel.de baut das System auf die Entwicklung der Fähigkeit, »Zusammenhänge zu finden und große Informationsmengen zu beherrschen«. Diese Kompetenz sollen sich Schüler durch ein hohes Maß an Mitbestimmung in insgesamt sieben Bereichen aneignen, so in »Kulturen, umfassende Informationsgewinnung, Beherrschen der Informationstechnologien, Arbeitswelt und Unternehmertum sowie Aufbau der nachhaltigen Zukunft«. Der Klassenlehrer und Berater der Reform...


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