Tausende Klagen wegen Hartz IV in Sachsen-Anhalt

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Halle. In Sachsen-Anhalt schieben die Sozialgerichte einen großen Berg unerledigter Verfahren vor sich her. »Dieser ist in der Vergangenheit durch die nicht zu bewältigende Klageflut gegen Hartz IV entstanden«, sagte ein Gerichtssprecher. Einen gravierenden Rückgang gab es seit 2013 laut Statistik nicht. Ende März 2015 waren an den Sozialgerichten rund 31 000 offene Verfahren anhängig, knapp 1700 weniger als ein Jahr zuvor. Bei vielen Klagen gehe es vor allem um Forderungen nach höheren Geldleistungen und auch um Klagen von Jobcentern wegen zu viel gezahlter Leistungen, sagte der Sprecher. dpa/nd

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