Das ist Adrenalin pur

Thailands Tierschutzbehörde geht erfolglos gegen Tiger vermarkende Mönche vor

Thailändische Tierschützer beklagen die Zustände in einem buddhistischen Waldkloster. Die Mönche vermarkten die dort lebenden Tiger. Die Behörden sind machtlos.

Bangkok. In Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno in der thailändischen Provinz Kanchanaburi wurde 1994 ein buddhistisches Waldkloster als Reservation für wilde Tiere gegründet - bei Touristen besser als Tigertempel bekannt. Tierschützern ist das Treiben im Tempel ein Dorn im Auge. Die Herkunft der 143 Tiger ist unklar. Zum Vergleich: in freier Wildbahn leben laut WWF in Thailand, Laos, Myanmar, Kambodscha und Vietnam zusammen noch schätzungsweise 350 Tiger. Der Handel mit Tigerprodukten ist in Asien ein Millionengeschäft.

Unklar ist auch, warum sich die Tiger im Tempel von Touristen so widerstandslos betatschen lassen. Man konnte förmlich den Seufzer der Erleichterung in der Tigerschutzszene hören, als Thailands Behörden im Februar ankündigten, jetzt werde im Tigertempel aufgeräumt. Die Behörden kündigten Inspektionen an, mussten aber mindestens einmal unverrichteter Dinge abziehen. Abt Phra Acham Phoosit Kanthitharo und seine Mön...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.