Friedensabkommen für Mali unterzeichnet
Bamako. Ungeachtet andauernder Gewalt im westafrikanischen Mali haben Regierung und mehrere Rebellengruppen in der Hauptstadt Bamako einen Friedensvertrag unterzeichnet. Das Abkommen soll dem Norden des Landes mehr Autonomie geben. Die Rebellen verpflichten sich im Gegenzug, die Souveränität der Regierung von Präsident Ibrahim Boubakar Keita anzuerkennen. Jedoch nahm eine der wichtigsten Rebellenorganisationen nicht an der Zeremonie teil. Beobachter glauben, dass der ganze Plan dadurch in Frage gestellt wird. Zuvor hatte die wichtige Separatistengruppe CMA aber zumindest ihre vorläufige Zustimmung zu dem Abkommen gegeben. Ein Vertreter paraphierte das Dokument in Algier. dpa/nd
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