Krankenkassen gegen Gesetzesänderung

Koalition will Einwände der niedergelassenen Ärzte gegen neue Versorgungsregelungen berücksichtigen

Wie bekommt man einen Arzt aufs Land? Die Koalitionsfraktionen nehmen im Versorgungsgesetz einen neuen Anlauf, um dieses Problem zu lösen. Doch er scheint erneut zu scheitern.

Die Koalitionsfraktionen wollen zur besseren Planung des regionalen Ärztebedarfs die Niederlassungsbezirke kleiner machen. So lasse sich eine Über- oder Unterversorgung an Ärzten besser feststellen, erläuterte SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach in der vergangenen Woche in Berlin. Zugleich solle eine veränderte Nachfolgeregelung bei freiwerdenden Arztpraxen in beliebten, aber überversorgten Gebieten Anreize schaffen, junge Ärzte vorübergehend für die Arbeit auf dem Land zu gewinnen.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) als höchste Beschlussgremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, wurde beauftragt, bis Ende 2016 die Planung im Versorgungsstärkungsgesetz von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) entsprechend zu regeln. Die Fraktionen hatten in der vergangenen Woche Änderungen an dem Entwurf vereinbart.

Im Gespräch sind nun kleinere Niederlassungs...


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