Nachwuchs bei Biobauern in Bayern
München. Nach einer Phase der Stagnation haben Bayerns Biobauern Nachwuchs bekommen: Im ersten Quartal haben rund 600 Bauern mit knapp 14 000 Hektar Grund auf Ökobetrieb umgestellt. Das ist nach den Zahlen von Agrarminister Helmut Brunner (CSU) ein Zuwachs von fast zehn Prozent auf gut 7350 Höfe. Landesweit werden jetzt 228 000 Hektar nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftet. Der Freistaat habe damit seinen Vorsprung als bundesweit bedeutendstes Bioland weiter ausgebaut, sagte Brunner. Obwohl die Nachfrage nach Biolebensmitteln wächst, hat das Angebot damit bislang nicht Schritt gehalten. Im letzten Jahr stellten nur rund 100 Bauern auf Biobetrieb um. Als Ursachen für das Ausbleiben eines kräftigen Booms werden von Bauern häufig die Vielzahl der bürokratischen Auflagen und die höheren Produktionskosten genannt. dpa/nd
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