Mit offener Hose und scharfer Waffe

Weitere Vorwürfe gegen Bundespolizisten in Hannover: Vom Kollegen sexuelle Handlungen verlangt?

Gegen den Bundespolizisten, der in Hannover Flüchtlinge gequält haben soll, gibt es weitere Vorwürfe. Sexuelle Nötigung und unverantwortlicher Umgang mit der Schusswaffe stehen im Raum.

Ist der mutmaßliche Flüchtlingspeiniger in Uniform völlig durchgeknallt? Diese Frage drängt sich auf angesichts eines NDR-Beitrags, in dem ein Kollege des Bundespolizisten nahezu unglaubliche Vorgänge schildert. Vor zwei Jahren, so der Zeuge, habe derselbe Beamte im Aufenthaltsraum der Bahnhofswache die Hose geöffnet und sein Geschlechtsteil herausgeholt. Sodann habe er einem Kollegen die Dienstpistole an die Schläfe gehalten und diesen zu sexuellen Handlungen aufgefordert. Fünf weitere Bundespolizisten seien mit im Raum gewesen.

Auch dieser Vorfall sei, wie die Misshandlung der Flüchtlinge aus Marokko und Afghanistan, von keinem der Beamten einer höheren Dienststelle gemeldet worden. Und der Mantel des Schweigens, so berichtet der anonymisierte Polizist weiter, sei auch über das unverantwortliche Handeln mit der Dienstpistole gebreitet worden, mit dem der beschuldigte Beamte aufgefallen sei. Dadurch, dass er auf Kollegen die Waffe rich...


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