»Vorwürfe erinnern an 1933«

Herfried Münkler

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit Wochen kritisieren Studenten auf dem Blog »Münkler-Watch« anonym die Vorlesungen des Berliner Politologen Herfried Münkler. Jetzt hat der Professor der Humboldt-Universität (HU) die Rassismus- und Sexismus-Vorwürfe von sich gewiesen. Er fühle sich dadurch nicht charakterisiert und arbeite in seiner Vorlesung lediglich den Kanon politischer Ideengeschichte ab, sagte Münkler der »Zeit«. Seinen Kritikern warf er antisemitische Muster vor. Der »Ressentimentdiskurs«, den sie pflegten, erinnere an hochschulpolitische Vorgänge von 1933: »Der hat viel Geld, wir sind arm. Der hat Einfluss, wir nicht«, sagte er der Zeitung. dpa

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