Ihre Erdbeeren im Garten befinden sich in der letzten Saison, und es wird Zeit für neue Pflanzen. Nichts leichter als das. Erdbeerpflanzen bilden permanent Ausläufer aus, aus denen Sie ganz einfach selbst frische Pflanzen ziehen können. Damit auch die nächsten Jahre durch eine reiche Ernte gesichert sind, legen Sie Ihr Augenmerk auf die gut tragenden Pflanzen. Denn die sorgen für kräftige Nachkommen. Damit Sie später noch wissen, welche Pflanzen Sie vermehren möchten, werden diese markiert.
In manchen Jahren kommt mehr Wasser von oben, als uns lieb ist. In solch regenreiche Jahre faulen die Erdbeeren noch vor einer möglichen Ernte an den Pflanzen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Sie die Pflanzen mit einer dicken Schicht aus Stroh mulchen. Das wirkt nicht nur vorbeugend - auch die Früchte bleiben so sauber, da die Erde vom aufprasselnden Regen nicht hochgespritzt wird. Während dieser Zeit sollten Sie nicht für eine Nährstoffergänzung sorgen, sondern die Erdbeerpflanzen erst wieder nach der Ernte düngen.
Sofern das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, können Sie im Juni für die nächste Ernte sorgen, und zwar mit der zweiten Tracht. Säen Sie erneut Salat, Karotten, Radieschen oder auch Kohlrabi. Dazwischen macht sich Dill gut.
Damit der Garten immer bunt blüht, gesellen sich die einjährigen neben die mehrjährigen Pflanzen. Dabei sollten Sie aber die zweijährigen Blumen nicht vergessen. Sie lassen sich wunderbar integrieren. Sie können sie jetzt direkt ins Freiland säen. Je nach Gartengröße können Sie die Zweijährigen auch in schicke Pflanzgefäße säen und auf der Terrasse oder inmitten anderer Blumen platzieren.
Wenn noch nicht alle Stellen im Garten begrünt sind und üppig blühen, dann können Sie jetzt noch einjährige Pflanzen säen, die nicht lange brauchen, bis sie ihre volle Größe erreicht haben. Für Ringelblumen ist sicherlich irgendwo noch ein Plätzchen frei, vielleicht auch eine Pergola, an die Sie Wicken säen können. Aber auch die Jungfer im Grünen oder Bechermalven können jetzt noch gesät werden. Voraussetzung für alle: ein sonniges Plätzchen.
Himbeeren sind ausgesprochen lecker. Das finden leider auch die Himbeerkäfer. Damit Sie die leckeren Früchtchen nicht mit diesen Gesellen teilen müssen, können Sie ihnen ganz einfach und ohne jegliche Chemie den Kampf ansagen. Klopfen Sie morgens einfach nur die Himbeersträucher ab. Die noch durch die nächtliche Kälte starren Käfer fallen dann einfach zu Boden. So können Sie die Himbeeren madenfrei genießen.
Insbesondere Stachelbeeren, Rosen, aber auch Gurken und andere Pflanzen ziehen Mehltau »magisch« an. Es gibt zwar inzwischen auch resistente Sorten, die aber dennoch befallen werden können. Damit es erst gar nicht soweit kommt, können Sie vorbeugend eingreifen. Setzten Sie regelmäßig eine Brühe aus Schachtelhalm an. Mit dieser besprühen Sie alle zehn Tage die entsprechenden Pflanzen. Ebenso wirksam ist ein Extrakt aus Staudenknöterich, den Sie auch anstelle der Schachtelhalmbrühe verwenden können. mein-gartenbuch.de/nd