USA: Fast 400 Tote durch Polizeischüsse 2015

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Mindestens 385 Menschen in den USA haben nach Recherchen der »Washington Post« in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ihr Leben durch Polizeischüsse verloren. Dies seien mehr als zwei Fälle pro Tag, berichtete die Zeitung auf ihrer Webseite. Damit liege die Zahl der tödlichen Schießereien mehr als doppelt so hoch wie von der Regierung seit mehr als zehn Jahren ermittelt, hieß es weiter. Ohnehin würden Behördenvertreter einräumen, dass ihre eigenen Zählungen unvollständig seien, schreibt das Blatt. Hintergrund ist eine in den vergangenen Monaten verstärkte Debatte über Polizeigewalt in den USA. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal