Österreich: SPÖ und rechte FPÖ Hand in Hand

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Wien. In Österreich ist die sozialdemokratische SPÖ erstmals auf Landesebene eine Koalition mit der rechten FPÖ eingegangen. Nur fünf Tage nach der Landtagswahl im Burgenland einigten sich am Freitag Ministerpräsident Hans Niessl (SPÖ) und der Landeschef der FPÖ, Johann Tschürtz, auf ein rot-blaues Regierungsbündnis. Die FPÖ hatte im Burgenland nicht zuletzt mit einer ausländerfeindlichen Kampagne bei der Wahl ihr Ergebnis auf 15 Prozent fast verdoppelt. Die SPÖ blieb trotz Verlusten mit 41,9 Prozent stärkste Kraft. Die Koalition gilt SPÖ-intern als stark umstritten. Ein Parteitagsbeschluss sowie Äußerungen von SPÖ-Chef und Bundeskanzler Werner Faymann hatten ein solches Zusammengehen auf Bundesebene bisher ausgeschlossen. dpa/nd Kommentar Seite 4

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