Kinderchirurgen warnen vor Reitunfällen

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Stuttgart. Ärzte haben einen besseren Unfallschutz für Kinder im Pferdesport gefordert. Reiten gehöre zu den fünf gefährlichsten Sportarten für Kinder und Jugendliche, erklärte die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie am Dienstag in Stuttgart. Die meisten Stürze und Tritte erleiden Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren. »Prellungen, Verstauchungen oder Gehirnerschütterungen, aber auch Knochenbrüche und Organschäden können die Folge sein«, erklärte Stefanie Märzheuser, Kinderchirurgin an der Berliner Charité. Von rund 1,7 Millionen Reitern in der Bundesrepublik sind etwa 500 000 unter 14 Jahre - meistens Mädchen. Jährlich ereignen sich bis zu 40 000 Reitunfälle, häufig bei der Pflege oder beim Führen. »Pferde sind schreckhafte Fluchttiere und noch dazu halb so schwer wie ein Auto«, so Märzheuser. Die Gefahren ließen sich durch professionelle Ausbildung sowie Ausrüstung verhindern. AFP/nd

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